HSG Rhein-Nahe Bingen II trennt sich in der Rheinhessenliga vom HC Gonsenheim 20:20.

Unentschieden trennte sich die Oberliga-Reserve der HSG Rhein-Nahe von ihrem Tabellennachbarn HC Gonsenheim in der Handball-Rheinhessenliga. Damit muss die Mannschaft vom Rhein-Nahe-Eck ihren Blick weiter Richtung Abstiegszone richten.

HSG Rhein-Nahe Bingen II – HC Gonsenheim 20:20 (9:11). – Nichts für schwache Nerven war das Kellerduell vor rund 80 Fans in der Rundsporthalle. Zunächst aber erlebten die Hausherren einen Auftakt nach Maß und legten eine 3:0-Führung (4.) vor. Doch zur Pause hatten die Gäste die Nase vorn. Nach 45 Minuten führen die Mainzer 16:12 – und wenige Sekunden vor der Schlusssirene mit 20:19. Doch Felix Hemmes rettete der Mannschaft von Trainerin Desiree Schönhoff noch den Teilerfolg. „Wir waren permanent zu langsam – sowohl im Kopf als auch in den Beinen, sah die HSG-Trainerin sogar bis etwa zur 50. Minute eklatante Schwächen vorne wie hinten. Dann kam ihre Mannschaft besser ins Spiel, machte aber noch zu viele Fehler, um das Spiel drehen zu können. „Am Ende erkämpfen wir uns noch glücklich das Unentschieden“, atmete Schönhoff tief durch.

Schon muss sich ihr Blick auf diesen Dienstag (20.30 Uhr, Waldsporthalle) richten, wenn ihre Blau-Gelben beim Spitzenteam SF Budenheim II gastieren. „Lukas Schneider, Felix Hemmes und Marvin Luzius fallen uns definitiv aus“, bedauert die Trainerin. Außerdem sei Tjorfen Sommer noch verletzt (Fuß). „Wir werden einige A-Jugendliche mitnehmen und schauen, was möglich ist.“

Tore für Bingen: Reimer (6/1), Hemmes (3), Petry (1/1), Luzius (6), Wirtz (1), Primec (2), J. Schneider (1).

Quelle: Martin Gebhard, Allgeine Zeitung Bingen, 08.03.2022