Wieder zurück im HSG-Team: Dominik Baucke. - Archivfoto: DaudistelDer Oberligist aus Bingen hofft, mit einem Sieg gegen die Pfälzer den Anschluss an gesicherte Mittelfeld herzustellen.

Ausgesprochen durchwachsen verlief die Saison in der Handball-Oberliga für beide Gegner, die sich an diesem Sonntag (16 Uhr) am neunten Spieltag in der Rundsporthalle gegenüberstehen. Doch während die Gäste vom TV Offenbach mit neun Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle stehen, schweben die Gastgeber der HSG Rhein-Nahe Bingen mit nur sechs Zählern im Ranking zwischen Mittelfeld und Abgrund.

„Die Rädchen greifen noch nicht richtig ineinander“, erklärt André Sikora-Schermuly, Cheftrainer der Rheinhessen, die noch nicht erkennbare Leistungstendenz, geschweige Konstanz in seiner Mannschaft. „Die Saisonvorbereitung konnte nicht mit allen Personen laufen.“ Leistungsträger wie Kreisläufer Martin Schieke fehlten in mehreren Spielen, der vom Oberligisten HSG Kastellaun/Simmern gekommene Rückraumspieler Henrik Walb konnte nicht immer mittrainieren. Um nur einige Beispiele zu nennen. „Wir wollen unsere Leistung stabilisieren und auch in der Spiel-Variabilität besser werden“, führt der HSG-Coach weiter aus.

Den TV Offenbach ordnet Sikora-Schermuly leistungsmäßig in der oberen Tabellenhälfte ein – wo die Südpfälzer aktuell als Rangsiebter auch stehen. Trotz ebenfalls kaum erkennbarem Leistungstrend. „Das ist eine eingespielte Mannschaft mit starken Individualisten“, erläutert der HSG-Übungsleiter. Angefangen von Torwart Norman Denzer über die Rückraumspieler Sebastian Mohra und Maximilian Daum bis hin zum Kreisläufer Fabian Graap und Außen Felix Kunz. Gegenüber der Vorsaison habe sich die Mannschaft von Trainer Michael Übel so gut wie gar nicht verändert, weiß Sikora-Schermuly.

Quelle: Martin Gebhard, Allgemeine Zeitung Bingen, 26.10.2019