Die Binger Oberliga-D-Jugend trennte sich von Zweibrücken 22:22.

Es lief die letzte Spielminute. Der SV Zweibrücken führte 22:21 in der Oberliga-Partie der Handball-C-Jugend bei der HSG Rhein-Nahe Bingen. Da kam Yannik Heydasch an den Ball und traf zum 22:22 (11:11)-Endstand. „Vom Spielverlauf her war das natürlich glücklich“, sagt HSG-Trainerin Desiree Schönhoff, „aber wir haben uns wieder unter Wert verkauft.“

Besonders die Anfangsphase hatte Schönhoff gar nicht gefallen, als den Gastgebern erst nach sechs Minuten der erste Treffer gelang. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass mit Jamie Dziunczik und Johannes Wirtz zwei wichtige Spieler mit Muskelverletzung passen mussten. So habe mit dem Ausfall von Wirtz auch Durchschlagskraft im Rückraum gefehlt.

Nach dem zerfahrenen und hektischen Beginn rissen sich die Rheinhessen zusammen, schafften bis zur Pause den Ausgleich. In der Folgezeit blieb das Match eng, allerdings mussten die Binger immer einem Rückstand hinterherlaufen. „Da haben wir es nicht geschafft, einen Punch zu setzen und selbst mal in Führung zu gehen“, schildert die Trainerin, die sich am Ende natürlich drüber freute, dass Heydasch noch der Ausgleich gelang: „Aber eigentlich hätten wir gewinnen müssen.“

Tore HSG Rhein-Nahe: Spira (1), Heydasch (2), Gailius (3), Tullius (4), Schilz (2), Schneider (4/2), Hein (1), Formsgaard (5).

Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen - 09.04.2019