Bereit für das Sporthallen-Derby: Bingens Umut Can Kaya (gelb) trifft mit seiner HSG auf die abstiegsbedrohte DJK GW Büdesheim. - Archivfoto: Edgar DaudistelDerby gegen Grün-Weiss Büdesheim

Nur noch vier Mal bis zum Saisonende in den Handball-Rheinhessenligen – die HSG Rhein-Nahe Bingen II hat noch eine Partie mehr zu bestreiten – haben die lokalen Vertreter Gelegenheit, ihr Punktekonto aufzubessern. Und das tut not – denn alle heimischen Mannschaften stecken mehr oder weniger tief im Tabellenkeller fest. Dabei sollte es der Oberligareserve der HSG Rhein-Nahe als Drittletzter mit immerhin acht Zählern noch am ehesten gelingen, das grinsende Abstiegsgespenst zu verscheuchen.

Für Büdesheim geht es bereits ums Überleben

Zum ultimativen Lokalvergleich, einem sogenannten „Sporthallen-Derby“ in der Binger Rundsporthalle, kommt es an diesem Sonntagabend (18 Uhr) zwischen „Gastgeber“ HSG Rhein-Nahe II und der DJK GW Büdesheim. Für die Grün-Weißen, Schlusslicht mit nur einem Zähler, geht es bereits ums Überleben. „Ein Sieg würde uns einen psychologischen Kick geben“, sagt denn auch Markus Löffler, Trainer der Grün-Weißen. „Bei einer Niederlage würden wir sehr nervös in die restlichen Saisonspiele gehen.“ Aber er weiß nach dem Dienstagstraining: „Wir gehen motiviert in die Partie, der Kader wird mit 14 Spielern voll besetzt sein.“ Und: „Wir haben ja noch was gutzumachen“, sagt der Hargesheimer zur 24:28-Hinspiel-Niederlage. Der Derbygedanke steht laut Löffler eher zurück: „Es geht für uns einzig und allein darum, unsere Spiele zu gewinnen – egal wie der Gegner heißt.“

Desiree Schönhoff, Trainerin der HSG Rhein-Nahe II, gibt sie sich optimistisch: „Die Jungs werden am Wochenende alles geben, den Aufwärtstrend der letzten Spiele zu bestätigen.“ Hinzu kommt für sie und ihre Mannschaft der Derbygedanke: „Die sind immer etwas Besonderes.“

Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen - 23.03.2019