Die HSG möchte auch an diesem Heimspieltag ihre Siegesserie fortsetzen - Foto: privatDer Oberligist hat mit Eckbachtal aus dem Hinrundenspiel noch ein Hühnchen zu rupfen. Gleichzeitig will die HSG ihre Siegesserie ausbauen.

Bald schon rekordverdächtig ist das, was Handball-Oberligist HSG Rhein-Nahe Bingen aktuell auf die Platte bringt. Vier Spiele in Serie hat der Tabellensiebte um das Trainergespann André Sikora-Schermuly und Markus Herberg seit Jahresbeginn gewonnen. Punktverlust oder gar Niederlage? Fehlanzeige.

So sollte einer Fortsetzung dieser Serie prinzipiell nichts entgegenstehen. Denn zum einen genießen die Rheinhessen an diesem Samstagabend (18 Uhr, Rundsporthalle Büdesheim) erneut Heimrecht. Zum anderen bekommen sie es mit dem Tabellenzehnten Eckbachtal zu tun, der in der vergangenen Spielzeit noch der Pfalzliga angehörte und bisher auswärts nur wenig bewegen konnte. In den letzten beiden Partien beim Zweiten SF Budenheim und vor Wochenfrist zu Hause gegen die schlechter platzierte HSG Worms gingen die Vorderpfälzer leer aus.

Aber HSG-Chefcoach Sikora-Schermuly, der natürlich den fünften Sieg in Serie anstrebt, erinnert sich ungern an das mit 22:26 Toren verlorene Hinrundenspiel. „Das war wohl unsere schlechteste Saisonleistung mit vielen technischen Fehlern und weiteren Unzulänglichkeiten“, sagt der Nieder-Olmer. Eckbachtal stehe auch durchaus zu Recht im gesicherten Mittelfeld der Liga, befindet Sikora-Schermuly. Vor allem im Rückraum besitze der Neuling um Trainer Thorsten Koch starke Spieler, darunter eine wahre „Wurfmaschine“, hat er beobachtet. Aber der 51-Jährige weiß auch um ihre Auswärtsschwäche der samstäglichen Gäste.

Auf jeden Fall gibt sich der HSG-Übungsleiter zuversichtlich: „Die Jungs haben gut trainiert – wir sind gewappnet.“ Dann sollte einer Revanche mit den Punkten neun und zehn anno 2019 und einer weiteren Grundlage für die Auffahrt in noch höhere Gefilde in der Oberliga RPS, nichts entgegenstehen.

Quelle: Allgemeine Zeitung Bingen - 16.02.2019